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Kostenloser Virenschutz: Gratis-Virenscanner schneidet gut ab


Virenscanner
Kostenloser Virenschutz kann mit kostenpflichtigen mithalten

jhof

09.10.2012Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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22 Virenschutz-Tools im TestVergrößern des Bildes
22 Virenschutz-Tools im Test (Quelle: T-Online-bilder)

Kostenlose Virenschutz-Programme haben in der Regel weniger Komfort- und Servicefunktionen als Bezahlprogramme. Die Abwehr von Viren, Würmern und Trojanern erledigen die Gratis-Programme aber oft genau so gut oder sogar besser als gekaufte Software. Das hat das AV-Test-Labor bei einem Langzeittest von 22 Sicherheitspaketen herausgefunden. Fazit: Nur zwei kostenpflichtige Sicherheitspakete schafften es in allen Disziplinen auf die vorderen Plätze – knapp dahinter kommen die ersten Gratis-Lösungen.

55.000 neue Schadprogramme werden pro Tag von AV-Test in Magdeburg registriert, einem der größten unabhängigen Institute für Antiviren-Forschung. Alle drei Monate werden aktuelle und weit verbreitete Sicherheitsprodukte einem Langzeittest unterzogen. Untersucht wird, wie gut ein Programm vor Schadsoftware schützt, wie gut es sie entfernen kann und wie es die Benutzung des gesamten Computers beeinträchtigt. Basierend auf diesen regelmäßigen Tests wurden nun die aktuellen AV-Test Zertifikate vergeben.

Kostenloser Virenschutz holt auf

Kaspersky Internet Security, Bitdefender Internet Security und F-Secure Internet Security belegen in der Kategorie Schutzwirkung die ersten drei Plätze. In nahezu allen untersuchten Fällen schützen sie vor Malware-Angriffen aus dem Internet, vor bösartigen Webseiten und ebensolchen E-Mails. Weit verbreitete Schädlinge erkannten alle zu 100 Prozent. Mit einer Trefferquote von 98 und 99 Prozent folgen dann schon die Gratis-Programme Avast Free Antivirus Edition und AVG Antivirus Free.

Systemveränderungen durch Viren rückgängig machen

Die beste Erkennungsrate nützt wenig, wenn die Software die befallenen Dateien nicht retten kann. Die Tester untersuchten deshalb auch, ob befallene Dateien einfach nur gelöscht werden oder ob eine Software sie reparieren und problematische Systemveränderungen rückgängig machen kann. Am besten schafften das wiederum Kaspersky, Bitdefender und – Avast Free Antivirus. Aber auch die kostenlosen Security Essentials von Microsoft schnitten beim Reparieren beschädigter Dateien deutlich besser ab als so manches Kaufprogramm.

Viele Programme bremsen den Computer aus

Untersucht wurde auch, wie sehr Warnmeldungen, Fehlalarme oder System-Scans das Arbeiten am PC beeinträchtigen. Am besten schlugen sich hier Microsofts Security Essentials. Zweiter und Dritter sind wiederum Kaspersky und Bitdefender, gefolgt von F-Secure und Avast Free Antivirus. Das beliebte Sicherheitspaket Avira Internet Security landete in dieser Disziplin auf dem letzten Platz.

Fazit: Gratis-Software so gut wie gekaufter Virenschutz

Mit Kaspersky und Bitdefender sind Privatnutzer laut dieser Untersuchung also gut beraten, denn es kommt auf die richtige Mischung von Erkennungsrate, Reparaturleistung und Benutzbarkeit an. Wenn es eine Freeware sein soll, ist Avast die beste Wahl. Der Test des AV-Test-Labors zeigt, dass sich ein PC auch mit kostenlosen Programmen gut gegen Viren schützen lässt. Natürlich sind die Programme nicht perfekt, aber das sind die Bezahlprogramme in der Regel auch nicht. Wenn es um Service geht, also um Telefon-Support, Virensignaturen zur Früherkennung und Handbücher, dann haben die Kaufprogramme jedenfalls die Nase vorne.

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