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Sex.com: Teuerste Domain im "Guinness-Buch der Rekorde"


Internet
Sex.com kommt ins Guinness-Buch der Rekorde

t-online.de

23.02.2011Lesedauer: 2 Min.
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Sex.com: 13 Millionen US-Dollar für Schmuddel-Domain (Screenshot: t-online).Vergrößern des Bildes
Sex.com: 13 Millionen US-Dollar für Schmuddel-Domain (Screenshot: t-online).

Sex.com ist nun auch offiziell die teuerste Internetadresse der Welt. Das Guinness-Buch der Rekorde hat die Domain offiziell als "Most expensive internet address domain name" in sein Verzeichnis verrückter und ungewöhnlicher Rekorde aufgenommen. Der Eintrag ist bereits auf der Internetseite des Guinness-Buchs zu sehen und soll mit der nächsten Ausgabe auch in die gedruckte Version des Buches aufgenommen werden. Erst im November 2010 war die Domain nach mehreren gescheiterten Anläufen an ein in der Karibik beheimatetes Unternehmen verkauft worden. Der Verkaufspreis soll 13 Millionen US-Dollar betragen haben – das entspricht 9,3 Millionen Euro.

Der bisherige Inhaber der Domain, das Internetunternehmen Escom LLC, hatte die wertvolle Adresse aus Geldnot zum Verkauf angeboten. Zuvor war der Verkauf der Domain an einem Veto der Gläubiger von Escom gescheitert. Der Kaufpreis entspricht in etwa dem Betrag, für den Escom Sex.com einst selbst gekauft haben soll – bis heute einsamer Rekord für den Verkauf einer Internetadresse.

Sex.com gilt als wertvollste Domain der Welt

Experten halten Sex.com für eine der wenigen Internetadressen, mit denen sich alleine wegen des Namens großartige Geschäftsmöglichkeiten bieten sollen. So glaubt das Internet-Unternehmen Sedo, eine der größten Handelsplattformen für Internetadressen weltweit, dass der Verkauf von Sex.com dem neuen Besitzer eine "einzigartige Möglichkeit" biete, Marktführer im Geschäft mit Online-Erotik zu werden. Der Handel mit Domains ist seit den Anfangszeiten des kommerziell genutzten Internets eine Goldgrube für die Besitzer besonders wertvoller Domains.

Domain-Handel: Eine Lizenz zum Geld drucken?

Adressen wie Sex.com gehören zu den wenigen, die Nutzer auf der Suche nach bestimmten Themen direkt in die Adresszeile ihres Browsers eingeben. Das lockt eine große Zahl von Besuchern auf die Seite – die Platzierung von Werbung kann so schnell Millionenbeträge einbringen. Es existiert eine regelrechte Domain-Industrie, die mit dem Sichern von prägnanten Namen sowie deren Kauf- und Verkauf jedes Jahr viele Millionen Euro umsetzt. Für manchen stellt der Handel mit Domains eine wahre Lizenz zum Geld drucken dar. Und die Käufer sind offensichtlich bereit, Millionenbeträge für Domains auszugeben. Monatlich wechseln dutzende Websites für fünf- bis sechsstellige Beträge den Besitzer.

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