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Secondhand Technik: Kaum jemand kauft gebrauchte Smartphones oder Laptops


Runderneuerte Smartphones
Darum sind Kunden bei gebrauchter Technik skeptisch

Von t-online, dpa, sha

Aktualisiert am 12.09.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0263165882Vergrößern des BildesGebrauchtes Smartphone: Über die Hälfte der Befragten hat schon mal ein solches Handy gekauft. (Quelle: IMAGO / Zoonar.com / Yuri Arcurs peopleimages.com)
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Gebrauchte Smartphones oder Laptops? Das kommt für die meisten Verbraucher nicht infrage. Dabei hat sich in dem Bereich einiges getan.

Es muss nicht immer neu sein: Wer ein Smartphone kaufen möchte, hat die Auswahl an zahlreichen Diensten und Plattformen, die gebrauchte Geräte anbieten.

Dennoch: Weniger als ein Fünftel der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland hat einer Umfrage zufolge schon einmal ein Smartphone oder Laptop gebraucht gekauft. 19 Prozent der Befragten hätten bislang ein digitales Endgerät in gebrauchtem Zustand gekauft, ergab eine repräsentative Befragung der Verbraucherzentralen.

Am häufigsten waren es Smartphones: 65 Prozent der besagten Käuferinnen und Käufer haben bereits ein solches Gerät gebraucht gekauft. Laptops (32 Prozent) und Tablets (27 Prozent) folgen auf den Plätzen zwei und drei.

Doch ein Großteil der Verbraucher und Verbraucherinnen bleibt skeptisch. Für 63 Prozent der Befragten kommt ein Gebrauchtkauf eher nicht infrage. Vor allem Unsicherheit beim Zustand der Geräte und ihrer Restlebenszeit spielten eine Rolle.

Auch Apple verkauft gebrauchte Geräte

Dabei kamen in den vergangenen Jahren zu den klassischen Börsen für gebrauchte Handys andere Anbieter hinzu – sogenannte Refurbisher. So gibt es zum Beispiel die Unternehmen Swappie oder Rebuy, die auf ihren Plattformen ebenfalls gebrauchte Geräte anbieten.

Auch Unternehmen wie Apple oder Mobilfunkanbieter verkaufen auf ihren Seiten oft "refurbished" Geräte. Das Wort kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt so viel wie aufgearbeitet oder aufpoliert.

Was der Unterschied zwischen einem refurbished Smartphone und einem gebrauchten Gerät über Secondhand-Plattformen wie Quoka oder Kleinanzeigen ist, klären wir in diesem Artikel.

Weiterentwicklung treibt den Konsum an

"Es müssen noch mehr Menschen davon überzeugt werden, Gebrauchtes überhaupt als Kaufoption in Erwägung zu ziehen", sagt Julia Rehberg von der Verbraucherzentrale Hamburg. Die ständige Weiterentwicklung technischer Geräte treibe den Konsum an. Deren Produktion koste Rohstoffe, benötige Energie und verursache Emissionen.

Und das alte Smartphone landet Zuhause doch oft nur in der Schublade. Nach Angaben des Digitalverbandes Bitkom lagerten im vergangenen Jahr rund 210 Millionen Alt-Handys in Haushalten in Deutschland. 87 Prozent der Bürger hatten demnach mindestens ein ausrangiertes Handy. Seit 2015 hat sich diese Zahl mehr als verdoppelt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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