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Autostart in Windows ausmisten


Versteckte Software-Stopper
Nervende Bootbremser beseitigen

Jörg Hofmann

Aktualisiert am 30.05.2011Lesedauer: 2 Min.
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Zu viele Programme im Autostart machen Windows zur SchneckeVergrößern des Bildes
Zu viele Programme im Autostart machen Windows zur Schnecke (Quelle: T-Online-bilder)

Viele Programme halten sich für besonders wichtig: Sie nisten sich bei der Installation in den Autostart-Bereich von Windows ein und werden so bei jedem PC-Start automatisch mit geladen – eine zeitraubende Angelegenheit. Das ist bei Virenscanner und Firewall sicher sinnvoll. Doch bei vielen Tools ist der Nutzen fraglich. Doch selten benutzte Programme sollten erst dann starten, wenn man sie wirklich braucht. Wir zeigen die schlimmsten Startbremsen in einer Foto-Show und verraten Ihnen, wie Sie den Windows-Startprozess beschleunigen.

Beim automatischen Start von Programmen werden die notwendigen Dateien in den Arbeitsspeicher verfrachtet, was den Ladeprozess von Windows verzögert. Durch diese Autostart-Programme wird aber nicht nur der Startvorgang verlängert, auch das Herunterfahren von Windows verzögert sich, da die im Arbeitsspeicher vorhandenen Dateien zunächst entladen werden müssen. Aus dem Grund sollten Sie für ein schnelles Starten und Beenden des Betriebssystems ausschließlich die Programme automatisch starten lassen, die Sie wirklich regelmäßig benötigen. Wie Sie Autostarts ausmisten, zeigt Ihnen unsere Foto-Show.

Versteckte Autostarts aufspüren

Mit Windows 7, Vista und Windows XP startende Programme spüren Sie an drei unterschiedlichen Stellen auf: Kontrollieren Sie zunächst die Programmgruppe Autostart im Startmenü und löschen Sie hier alle Einträge, die Sie überhaupt nicht beziehungsweise nur äußerst selten benutzen.

Weitere Autostart-Programme spüren Sie über das Microsoft Systemkonfigurationsprogramm msconfig auf: Tippen Sie im Suchfeld des Startmenüs msconfig ein, um das Systemkonfigurationsprogramm aufzurufen. In der Registerkarte Systemstart deaktivieren Sie die Einträge der Software, die nicht automatisch von Windows beim Hochfahren geladen werden sollen. Unter XP können versierte Nutzer anhand des Pfades ablesen, welches Programm hinter dem ansonsten kryptischen Startprozess steckt.

Unerwünschte Dienstleistung

Die dritte Ladung an Systembremsen verbirgt sich hinter dem Karteireiter Dienste. Das sind Programme, die im Hintergrund laufen und beim Hochfahren oder bei Bedarf automatisch gestartet werden. Diese Methode hat den Vorteil, dass Dienste, die nicht gebraucht werden, auch keinen Speicherplatz belegen. Vor allem Programme nisten sich bevorzugt als aktiver Dienst in Windows ein.

Um hier gründlich aufzuräumen, klicken Sie auf den Dienste-Reiter im Systemkonfigurationsprogramm. Dort markieren Sie den Punkt Alle Microsoft-Dienste ausblenden. Jetzt können Sie die systemfremden Autostart-Programme einsehen, sie sind untereinander aufgelistet. Vor jedem Programm befindet sich ein Kästchen, das Sie an- oder ausschalten können. Abgesehen von Sicherheitsprogrammen wie Virenscanner und Firewall sind diese Autostarts normalerweise überflüssig und können abgeschaltet werden.

Soluto setzt auf das Wissen vieler

Bestehen Zweifel darüber, welche Zeit- und Platzfresser man bedenkenlos abschalten kann, lohnt der Blick in das kostenlose Programm Soluto. Soluto klemmt sich in den Windows-Startprozess und analysiert das Startverhalten sekundengenau.

Bei der Auswertung greift die Software auf die Erfahrung anderer Nutzer zurück. So lässt sich im Anschluss leicht erkennen, ob die Mehrheit der Nutzer den Autostart eines bestimmten Programms für sinnvoll hält oder nicht. Natürlich sollte Soluto kein Dauergast im Windows-Autostart bleiben.

Windows schneller rauf- und runterfahren

Nachdem Sie die Änderungen im windows-eigenen Tool msconfig durchgeführt haben, starten Sie Windows neu. Die Start- und Herunterfahrzeit Ihres Systems sollte nun deutlich schneller abgeschlossen sein.

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