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Anonymous: Interpol schnappt 25 Hacker-Aktivisten


Sicherheit
Interpol schnappt 25 Anonymous-Hacker

29.02.2012Lesedauer: 2 Min.
Anonymous: Interpol verhaftet 25 Hacker-Aktivisten.Vergrößern des BildesAnonymous: Interpol verhaftet 25 Hacker-Aktivisten. (Quelle: T-Online-bilder)
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Insgesamt 25 mutmaßliche Mitglieder des Hacker-Netzwerkes Anonymous hat Interpol im Zuge einer internationalen Razzia verhaftet. In drei lateinamerikanischen Ländern sowie in Spanien gingen die Verdächtigen den Ermittlern ins Netz. Die Festgenommenen im Alter zwischen 17 und 40 Jahren stehen im Verdacht, unter anderem Internetseiten des kolumbianischen Verteidigungsministeriums, des chilenischen Stromunternehmens Endesa und der dortigen Nationalbibliothek angegriffen zu haben. Im Gegenzug legte Anonymous den Internet-Auftritt der Polizeiorganisation lahm.

Interpol sprach bei den Festnahmen von einer Aktion gegen "koordinierte Cyber-Attacken, die von Argentinien, Chile, Kolumbien und Spanien ausgingen". Insgesamt wurden nach diesen Angaben bereits Mitte Februar in 15 Städten 250 Computer, Handys, andere elektronische Geräte sowie Kreditkarten und Bargeld beschlagnahmt. Die Operation trug den Codenamen "Unmask", nach der Maske, die zum Symbol für die Hacker-Bewegung geworden ist.

Hacker-Bewegung sorgt immer wieder für Aufsehen

Die Anonymous-Bewegung setzt sich für den freien Datenfluss, Redefreiheit und gegen Zensur ein. Unter dem Decknamen starteten Aktivisten schon zahlreiche Angriffe auf Banken, Kreditaktenfirmen, oder auch auf staatliche Einrichtungen. Die Hacker-Vereinigung ist aber nur locker organisiert. Im Prinzip kann jeder sich für sie ausgeben, ohne dass das Gegenteil bewiesen werden kann. Eine beliebte Waffe der Netzaktivisten sind sogenannte DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service), mit denen ohne viel Aufwand Internetseiten lahmgelegt werden können. Dabei werden die Server mit Anfragen überflutet bis sie in die Knie gehen. Zuletzt traf es unter anderem die Seiten des US-Geheimdiensts CIA, der Bundespolizei FBI und des US-amerikanischen Justizministeriums.

Anonymous veröffentlicht Mitschnitt von FBI-Besprechung

Anfang Februar war Anonymous ein empfindlicher Schlag gegen internationale Polizeibehörden gelungen. Damals hatte das Hackernetzwerk den Mitschnitt einer Telefonkonferenz von FBI und Scotland Yard ins Netz gestellt. Auch die E-Mail-Adressen Dutzender Ermittler wurden veröffentlicht. In dem rund 17-minütigen Telefonat ging es unter anderem um Ermittlungen zu der Hacker-Gruppe LulzSec und der Web-Guerilla Anonymous selbst.

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