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Analyst: Facebook ist bis spätestens 2020 verschwunden


Facebook
"Facebook ist bis 2020 verschwunden"

Andreas Lerg

Aktualisiert am 08.06.2012Lesedauer: 2 Min.
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Spätestens 2020 ist Facebook weg vom Fenster.Vergrößern des Bildes
Spätestens 2020 ist Facebook weg vom Fenster. (Quelle: imago-images-bilder)

Bis 2020 ist Facebook bedeutungslos und aus dem Internet verschwunden. Das zumindest prophezeit der renommierte Finanzexperte Eric Jackson. Er glaubt, das Facebook ein ähnlich düsteres Schicksaal erwartet, wie das Internetportal Yahoo und er nennt auch sehr konkrete Gründe für das Verschwinden von Facebook.

"In fünf bis zehn Jahren wird Facebook verschwunden sein, so ähnlich wie Yahoo." Das sagte der US-Finanzexperte Eric Jackson, Gründer der Kapitalgesellschaft Ironfire Capital, in einer Sendung des Fernsehsenders CNBC. Wie zuvor der Suchmaschinenkonzern Yahoo werde auch Facebook auf einen Bruchteil seiner heutigen Größe zusammen schrumpfen.

Facebook hat keine mobile Strategie

Jackson führte auch konkrete Gründe für seine Vorhersage an: Vor allem fehle es Facebook an Wissen und Fertigkeiten in Sachen mobilem Internet. Jackson: "Auch wenn Facebook noch so viele Startups kauft, haben sie immer noch eine riesige Internetseite im Zentrum ihres Geschäftsmodells. Und das ist etwas ganz anderes als eine mobile App."

Die mobilen Plattformen machen das Rennen

Jackson beschreibt einen Generationswandel bei den Internetfirmen. Die erste Generation seien die großen Internet-Portale wie Yahoo gewesen. Sie hätten Inhalte an einem zentralen Ort gesammelt und aufbereitet. Derzeit gehöre das Internet zwar mit den Anbietern sozialer Medien wie vor allem Facebook noch der zweiten Generation. Doch die nächste Generation der Internetfirmen, die erfolgreich sein und Geld verdienen werde, seien die Unternehmen, die mobile Plattformen beherrschen. Facebook habe laut Jackson kein Geschäftsmodell für den mobilen Markt.

Auch Google schafft den Generationswechsel kaum

Jackson räumt den derzeit großen Internetfirmen wenig Chancen ein, einen Generationswandel zu vollziehen. In der TV-Sendung sagte er: "Die Entwicklung zeigt, dass es für Firmen anscheinend kaum möglich ist, den Wandel von einer Generationen auf die nächste zu vollziehen. Siehe Google und seine Versuche, das soziale Netz zu erobern. Facebook wird es ähnlich gehen, egal wie viele Talente sie sich kaufen." Facebook hat in der Tat eine Schwäche im mobilen Auftritt. Bisher gelingt es dem Unternehmen kaum, auf den mobilen Plattformen wie Smartphones und Tablets Werbung zu platzieren. Werbung ist bislang die einzige Einnahmequelle von Facebook.

Facebook bedroht das Internet

Jacksons Vorhersage dürfte Google-Mitgründer Sergey Brin freuen. Der sagte unlängst in eine Interview mit der britischen Zeitung The Guardian, dass Facebook eine Gefahr für die Freiheit im Internet sei. Der 38-jährige Internet-Guru kritisiert, dass das soziale Netzwerk sich in "vermauerten Gärten" vor den Suchmaschinen verstecke und so die Prinzipien eines offenen Internet unterwandere.

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